Mit genau 254.569.227,17 Euro sind die kommunalen Zuwendungen für die Kommunen im Märkischen Kreis aus der NRW-Gemeindefinanzierung auf einem deutlich höheren Niveau als 2025. Gegenüber 2025 erhalten die Kommunen im kommenden Jahr zusammen rund 40 Millionen Euro mehr, das entspricht circa 15,7 Prozent. Die entsprechende Mittelverteilung für die Kommunen über das Gemeindefinanzierunggesetz 2026 hat die schwarz-grüne NRW-Landesregierung nun veröffentlicht.

„Ich freue mich, dass trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage die Kommunen im Märkischen Kreis rund 255 Millionen Euro aus der NRW-Gemeindefinanzierung erhalten. Die Mittel sind eine wichtige Säule für unsere kommunalen Haushalte und somit für die Gestaltung unserer Gemeinden und Städte im Kreis – damit kann in Schulen, Straßen und Brücken, in Busse, Radwege und mehr Stadtgrün für einen besseren Hitzeschutz investiert werden“, sagt Gregor Kaiser, Grüner Landtagsabgeordneter aus Lennestadt.

Im Einzelnen bedeutet die Mittelverteilung:

Altena 7.872.310,59 Euro

Balve 1.981.338,28 Euro

Halver 8.516.227,58 Euro

Hemer 24.772.427,27 Euro

Herscheid 1.513.707,43 Euro

Iserlohn 85.104.398,53 Euro

Kierspe 14.292.308,19 Euro

Lüdenscheid 56.839.526,91 Euro

Meinerzhagen 14.550.115,26 Euro

Menden (Sauerland), 5.907.522,91 Euro

Nachrodt-Wiblingwerde 4.100.186,12 Euro

Neuenrade, 3.565.145,14 Euro

Plettenberg 10.828.205,85 Euro

Schalksmühle 1.420.845,66 Euro

Werdohl 13.304.961,45 Euro

Kaiser: „Die Infrastruktur hat im Märkischen besonders stark gelitten die vergangenen Jahre.“ Insbesondere Hemer, Iserlohn, Lüdenscheid und Plettenberg profitieren stark, größere Abstriche gegenüber 2025 müssen Altena und insbesondere Menden machen.

Insgesamt erhalten die Kommunen in Nordrhein-Westfalen durch das Gemeindefinanzierungsgesetz im Jahr 2026 Zuweisungen in Höhe von rund 16,84 Milliarden Euro – ein Zuwachs von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit ein neuer Höchststand.

Neben der Gemeindefinanzierung entlastet die schwarz-grüne Landesregierung die Kommunen durch die Übernahme der kommunalen Altschulden und investiert mit dem Nordrhein-Westfalen-Plan in den kommenden zwölf Jahren 31,2 Milliarden Euro in die Zukunft der Infrastruktur, in die Kommunen und in die Bildung von Kindern, teilt Kaiser weiter mit. Das zeigte: „Wir als schwarz-grüne Koalition sind eine verlässliche Partnerin unserer Städte und Gemeinden“.