Mit den Museen Burg Altena, dem Deutschen Drahtmuseum und der Luisenhütte in Balve-Wocklum beteiligt sich der Märkische Kreis am Tag des offenen Denkmals.

Die Burg Altena, das Deutsche Drahtmuseum und die Luisenhütte in Balve-Wocklum beteiligen sich mit kostenlosen Führungen am „Tag des offenen Denkmals". Der diesjährige bundesweite Aktionstag am Sonntag, 14. September, steht unter dem Motto „WERT-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“. Die Burg Altena und die Luisenhütte Wocklum wurden als Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft. Diese Kategorie unterstreicht, wie unersetzlich die Bauwerke sind, so der Märkische Kreis in einer Pressemitteilung.

Die Führungen zum Denkmaltag auf der Burg Altena starten um 13 und 15 Uhr. Die Rundgänge „Ausgewählte Schätze der Burg Altena“ nehmen das Jahresmotto auf. Sie zeigen besonders „schöne, unersetzliche und wertvolle Ausstellungsstücke." Zu sehen sind zum Beispiel ein silberner Pokal oder ein Schachspiel aus Elfenbein. Die Führung beschränkt sich auf acht ausgewählte Objekte. „Die in jeder Hinsicht wertvollen Stücke kommen bei den klassischen Rundgängen nur am Rande vor, doch es lohnt sich, sie einmal genau zu betrachten", heißt es in der Ankündigung. Startpunkt ist der obere Burghof.

Das Deutsche Drahtmuseum befindet sich rund 500 Meter unterhalb der Burg Altena. Das Gebäude wurde ab 1875 als Mädchenschule genutzt und steht unter Denkmalschutz. Seit 1994 ist es Sitz des Deutschen Drahtmuseums. Oft fallen Besuchern vor ihrem Gang durch das Deutsche Drahtmuseum nur Begriffe wie Maschendraht oder Stacheldraht ein.

Am 14. September starten um 13 und um 15 Uhr kostenlose Führungen durch die Ausstellung unter dem Motto „Vom Kettenhemd zum Supraleiter“. Die Führung beschäftigt sich unter anderem mit den Fragen: Wie wird Draht hergestellt? Unter welchen Bedingungen arbeiteten die Drahtzieher? Zu welchen Produkten wird er weiterverarbeitet? Wie gehen wir in der Sprache mit Draht um? Und was machen Künstler mit Draht?

Die 1865 stillgelegte Luisenhütte ist seit 2004 ein Denkmal von nationaler Bedeutung. Einzigartig für Deutschland kann die ehemals mit Wasserkraft und Holzkohle betriebene Hochofenanlage besichtigt werden. Heute ist die Luisenhütte ein Industriemuseum. Zum Denkmaltag am 14. September finden um 13 und um 15 Uhr zwei kostenlose Führungen mit dem Titel „Erlebnis Hüttenschicht“ statt. Bei dem Rundgang folgt die Gruppe der Spur des Eisens. Startpunkt ist vor der Hüttenschänke.

Eine Anmeldung zu den Führungen ist in allen drei Museen nicht erforderlich. Die Museen sind an diesem Tag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.