Für ein gelungenes Finale der diesjährigen Freiwasser-Wettbewerbe sorgte das Quintett des TuS Breckerfeld am Wochenende mit Nina Blau (AK 35), Verena Rohlfs (AK 35), Karl-Heinz Rickert (AK 70) sowie Petra und Lothar Henn (beide AK 75) bei den Internationalen Offenen Mittelrhein-Meisterschaften in der Aggertalsperre.
Die TuS-Masters waren in allen Wettbewerben konkurrenzlos und nahmen am Ende acht Titel und zwei zweite Plätze mit nach Hause. Im Vordergrund standen daher die erzielten Zeiten über die beiden Strecken 500 Meter und 2,5 Kilometer.
Vor der schönen Kulisse der Talsperre ging es bei herrlichem Spätsommerwetter und frischen 20,2°C Wassertemperatur für die Masters zuerst über die 500-Meter-Distanz.


Hier sorgte Verena Rohlfs bei ihrem Masters-Wettkampfdebüt für ein erstes Ausrufezeichen, als sie in 9:58,31 Minuten unter der 10-Minutzen-Marke blieb und hinter Nina Blau (9:56,99 Minuetn) Zweite wurde. „Es war wirklich gut, zunächst über die Kurzdistanz einen ersten Eindruck von der Strecke zu gewinnen. Dadurch bin ich die 2,5 Kilometer entsprechend verhalten angegangen“, zog Rohlfs im Anschluss ihr persönliches Resümee.
Die Oldies mit Karl-Heinz Rickert, Petra und Lothar Henn nutzen die Strecke zum Aufwärmen, wobei Petra Henn in 11:45,60 Minuten Schnellste war.
Henn mit Ergebnis zufrieden
Über 2,5 Kilometer ging das Trio gewohnt erfahren auf die lange Strecke und kam nach etwas mehr als einer Stunde ins Ziel. Petra Henn - erneut als Schnellste - in 1:04:03,01 Sunden: „Heute lief es nicht so gut wie bei den Westdeutschen Meisterschaften Anfang Juli in Gronau; von daher bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Die Saison mit mindestens drei Trainingseinheiten pro Woche in der Glörtalsperre war lang, jetzt reicht´s auh langsam“, lachte Petra Henn.

Glör-Training zahlt sich aus
Die beiden Jüngsten im fünfköpfigen Masters-Team, Nina Blau und Verena Rohlfs, boten sich auf den 2,5 Kilometern ein außerordentliches Rennen, bei dem Nina Blau am Ende trotz Trainingsrückstands mit einem klug eingeteilten Rennen schließlich nach 49:17,05 Minuten als Erste anschlug. „Die Leistung von Verena Rohlfs war wirklich imposant“, so Masters-Trainer Lothar Henn. „Sie ist erst zur Sommersaison zur Masters-Gruppe gestoßen und nun in 52:47,33 Minuten Zweite hinter Nina Blau geworden.“ Bei ihr habe sich das konsequente Training in der Glör, gepaart mit einem gesunden Ehrgeiz, definitiv ausgezahlt, so der Trainer.
400 Teilnehmer aus 62 Vereinen
Insgesamt nahmen an den Titelkämpfen mehr als 400 Aktive aus 62 Vereinen mit über 500 Einzelstarts teil. Bereits am kommenden Wochenende starten Nina Blau, Verena Rohlfs, Petra und Lothar Henn bei den NRW-Landesmeisterschaften auf der Kurzbahn in Kamen.